Coping* Group

Therapiegruppe
* von englisch „to cope with“ was bewältigen, überwinden bedeutet

Das Leben mit all seinen Anforderungen ist nicht einfacher geworden. Gerade in dieser Zeit ist es wichtig stabil und zentriert zu bleiben. Alle 14- Tage treffen wir uns als Gruppe für verschiedenste Prozesse. Jedes noch so brisante Thema kann aufgegriffen werden und es werden Lösungen mit den unterschiedlichsten „Techniken“ angeboten. Wer zur Zeit Halt, Durchstehvermögen, Kraft, Erkenntnisse, Durchblick braucht, ist hier richtig.
Anders als in einer einzelnen Sitzung nutzen wir hier die Kraft und Unterstützung der Gruppe als Peer Group und das in geschützter, geborgener Atmosphäre.
Jedes Gruppenmitglied verpflichtet sich zu Verschwiegenheit.

Gruppenstärke: 6 Personen
6 Abende immer donnerstags, ca. 2-2,5 Std.
Beginn 18.3o Uhr (Ankommen ab 18.1o Uhr)
Termine Frühjahr/ Sommer 2023: 11. Mai, 25. Mai, Mi 8. Juni, 22. Juni, 6. Juli, 20. Juli
Gebühr: 180.- €

Bei etwaigen Fragen rufen Sie mich gerne an: 06201/ 49 24 21

Im Herbst 2019 haben wir in der Coping* Group die Clusteranalyse mit einbezogen. Die Clusteranalyse gibt vielfältige Hinweise auf unsere körperlichen, geistigen und emotionalen Zustände. Das konnten wir ideal in die Gruppenarbeit mit einbeziehen. Der letzte Abend war sehr kreativ. Wir malten den sogenannten Votivsatz - ein Satz, der mit unserem tiefsten Inneren zu tun hat.
Hier ein Teil der entstandenen Arbeiten:

Bildbetrachtungen

Vorab möchte ich sagen: die Schwingung eines Bildes im Original kann eine Photographie nicht liefern. Dennoch fühle ich etwas, wenn ich die Bilder auf mich wirken lasse. Das, was ich fühle benenne ich gerne, so gut ich es eben kann.

Ich sorge mich

Das linke Bild mit dem Thema "Ich sorge mich" wirkt ungeordnet auf mich. Die große, runde Mitte fällt auf, die umgeben ist von einer zarten orangenen Linie, die aber nicht die komplette Kreismitte umschließt. Gehalten ist die rote Mitte von einem hellen Gelb, welches mich hineinzieht in die Tiefe. Das Bild strahlt wenig Ruhe auf mich aus. Ich spüre ein kunterbuntes Weben ringsum, das nach Ordnung sucht und zur Orientierung aufruft.
Interessant ist das starke Rot des Kreises in der Bildmitte . . . Mir drängt sich die Frage auf: steht das Rot für Schmerz, Wunde, Blut? Oder für die Kraft, den Mut zur Verwandlung?
Die Antwort kenne ich nicht.

Im rechten Bild, dem Lösungsbild für "Ich sorge mich", blicke ich auf ein geordnetes System, das Ruhe schenkt. Gehalten in einer Weite der himmelblauen Unendlichkeit.
Der Lebensfaden läuft durch die zartgrüne Lebenslandschaft. Alles wirkt friedlich, jung und zart . . . frühlingsmild . . . eingemittet und umgeben von einer friedvollen blauen Zone, die nicht starr ist, die meandert und elastisch scheint.
Alles ist geheilt, so spricht das Bild zu mir, die Systeme haben ihren Platz gefunden. Das Rot wirkt als Kraftzone, als Kraftfeld.
Das Leben in der blauen Mitte ruht, dankt, lebt, strahlt, glaubt.
Brücken führen ins Leben. Es wartet Spiel, Lebendigkeit und Schwung.

 

Mit Dank an Elke, die uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben liess.

 

Ich empfinde

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